530 km Gran Turismo auf der Fernverkehrsstraße B96
Bautzen alias Budysin (sorb.) – wurde bis 1868 als “Buddisin” genannt.
Sie liegt an dem Fluss Spree in östlichen Sachsen. Die erste Besiedlung geht in die Steinzeit zurück. Im Jahr 1002 wurde die Ortenburg, Wahrzeichen der Stadt, durch den sorbischen Stamm der Milzener als “budusin civitatem” benannt.
In zahlreichen Kriegen der vergangenen Jahrhunderten gelangte die Stadt in die Hände slawischer, böhmischer und deutscher Regenten. Im Jahr 1213 erhielt die Stadt ihr Stadtrecht. Sie war Mitglied und Gründungsort des “Oberlausitzer Sechs-Städtebundes” im Jahr 1346. Neben Leipzig erhielt Bautzen das Privileg eines sächsisch kurfürstlichen Postamtes im Jahr 1678. 1832 wurde hier die Sparkasse gegründet.
Schlachten in der napoleonischen Zeit prägten die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region. Die letzte große Panzerschlacht des 2. Weltkrieges vom 21.04. bis 26.04.1945 zwischen Deutschen sowie Polnischen und Sowjetischen Soldaten wurde hier geführt.
Von 1904 bis 1992 war Bautzen ein Begriff von verschiedenen politischen, religiösen und militärischer Internierungen. Unter dem Begriff “Gelbes Elend”, die Gedenkstätte Bautzen, ist dies im Volksmund eingeprägt. Tausende Internierte verstarben bzw. wurden physisch in dieser Zeit gebrochen. Bekannte Gefangene der Systeme waren Ernst Thälmann, Julius Fucik und Erich Loest zu benennen.
Mit der Ära der DDR wurde diese Stadt zu einem wissenschaftlich- technischen Stand- und Ausbildungsort. Neben dem “Waggonbau Bautzen” (heute Bombardier Transportation), einem Fernmeldewerk, der Fachhochschule für Maschinenbau, das Sorbische Lehrbildungsinstitut und Institut des Sorbischen Volkes sowie die ehemalige Offiziershochschule der Luftstreitkräfte und Luftverteidigung “Otto Lilienthal” der NVA (bis 1990).
Heute ist sie das politische und kulturelles Zentrum der Sorben mit vielen kleinen touristischen Kleinoden. Bautzen ist Mitglied des Oberzentralen Städteverbundes Sachsens seit 1994.
Angebote für Klettern, Wandern, Wassersport und Offroad ob allein oder mit der Familie.
Entspanne mit der Besichtigung der Kulturschätzen abseits der Lane B96.
Die Niederlausitz befindet sich Regional im südlichen Brandenburg und nördlichen Sachsen und grenzt daher an die Oberlausitz. Es ist das Einzugsgebiet der ethnischen Gruppe der Sorben.
Geologisch gehört sie zur Norddeutschen Tiefebene. Die leicht hügelige Landschaft und ihre Seen sind u.a. in der Saaleeiszeit geformt worden. Die Glazialen Serien gestalteten auch das Glogau-Baruther Urstromtal und den Spreewald.
Durch diese natürlichen Prozesse und das Fluten alter Tagebaue für Braunkohle, entstand die Lausitzer Seenplatte. Unter anderem gehören größere Seen dazu, wie z.B. der Senftenberger See oder Geierswalder See. Somit besitzt dieses Revier ein attraktives Angebot für den Wasser-Enthusiasten.
Für passionierte Fahrradfahrer im leichten Gelände, können hier Tagestouren auf dem gut ausgebauten Radwegen durchgeführt werden. Für längere Tagestouren gibt es Radfernwege, wie der Oder – Neiße Radweg, oder der Gurkenradweg.
Neben diesen aktiven Angeboten befüllen Naturparks, Industrieanlagen und garten-architektonische Parks, wie der Branitzer Park oder Fürst Bückler Park in Bad Muskau bzw. die berühmte Bogenbrücke im Rhododendron Park von Kromlau, das interessierte Auge.
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