“Umwege erweitern die Ortskenntnis.” Kurt Tucholsky
Zittau
Zittau ist eine Große Kreisstadt des Landkreises Görlitz im Süd-Osten von Sachsen.
Sie ist Tor des Dreiländereckes von Polen, der Tschechischen Republik und Deutschlands. Sie gilt als Tor zu dem Zittauer Gebirge, eine Gebirgsformation zur Grenze zur Tschechischen Republik.
Mit der slawische Gründung gehörte sie einstmals zu Böhmen. 1255 erhielt sie das Stadtrecht und unter dem böhmischen König Wenzel II. 1287 weitere besondere Privilegien. Sie wurde immer wieder einmal zwischen den angrenzenden Reichen getauscht. Im Jahr 1346 ist Zittau ein Mitglied des “Oberlausitzer Sechs-Städtebundes” geworden und erhielt die Zweitnahmen “Die Reiche”.
Reich geschmückt ist auch das Stadtwappen von Zittau, der Stolz dieser Stadt. Denn es ist ein Prunkwappen.
1620 wurde sie von dem sächsischen Kurfürst Johann Georg dem 1. erobert. In den folgenden Kriegen wurde sie durch schwedische bzw. österreichische Truppen völlig zerstört.
Mit dem 19. Jhh. begann ihr Aufstieg in der Region, als Amtshauptstadt. Im Jahr 1905 wurde sie Garnisions-Stadt der sächsischen Infanterie. Ihre Militärgeschichte als Ausbildungsstätte für Offiziere zog sich bis zum Ende der DDR 1989/90 fort.
Zu Beginn des 20 Jhh. war sie eine der reichsten Städte Sachsens, auf Grund des Grundbesitzes und der angeschlossenen Wälder. Dabei war sie Zentrum Oberlausitzer Webereien und Spinnereien . Die Auto-Industrie hatte ihren Sitz mit dem ROBUR-Werken, ein kleiner LKW (LO) mit eine Nutzlast von max. 2,5 Tonnen und Kleinbussen. Dies begann aus der Textilmaschinenindustrie im Jahr 1888 über Motorräder der Marke “Phänomen” im Jahr 1900. 1995 wurde das Werk liquidiert.
Die Anbindung Zittaus an der Verkehr begann mit der Ausbau des Straßennetzes und Bahnnetzes Sachsens 1848. Sie war Verkehrsknotenpunkt der Region. Dazu gehört auch die Verbindung mit einer Schmalspurbahn von Zittau nach Oybin.
Somit kann die Gran Turismo auf der Lane B96 im Stadtring Zittaus gen Norden beginnen!
Doch davor kurz oder länger…