Rückreise verbunden mit Wasser

Veröffentlicht am 21. Januar 2024 um 21:56

Am nächsten Morgen nahmen wir wieder in der Taverne unser Frühstück ein. Anschließend bezahlte ich unsere Rechnung und wir packten alle Sieben Sachen aus dem Lager “Rotzbacke” in das Fahrzeug.

Die Wettervoraussage war nicht besonders gut. Regen bis gegen Mittag. Während einer Mehrtagesfahrt ggf. kein Problem, doch für die kurze Zeit doch schon. Eigentlich hofften wir, dass das Wetter uns hold wäre, um die 4-stündige Kanureise durch 3 Seen zu unternehmen. Die veranschlagte Zeit waren gut über 4 Stunden mit Pausen. Da würden wir erst gegen 17 Uhr abfahren können und sehr spät in der Nacht zu Hause ankommen.

Das passte nicht. Somit entschlossen wir uns, auf der Rückfahrt den Weg per Autobahn nach Berlin / Spandau zu nehmen, um anschließend im Spreewald noch eine kleine Kanu-Tour durchführen zu können.

Alle waren dafür, und ab ging es. Zuerst folgten wir den Landstraßen gen Westen in Richtung Rheinsberg nach Neuruppin auf die A24 und A10 in Richtung Berlin. Es regnete immer noch.

Problemlos erreichten wir dann mit Sonnenschein Berlin Spandau. Wir wollten wenigstens die Zusammenführung der Spree in die Havel kennen lernen. Diese Mündung befindet sich in der Nähe der Zitadelle in Spandau.

Wir parkten das Fahrzeug auf den Parkdeck eines Einkaufshauses und liefen die wenigen hundert Meter zur Landzunge.

Graureiher an der Mündung von der Spree in die Havel in Berlin Spandau

Die Zidadelle konnten wir nicht besichten,da eine geschlossen Veranstaltung dies nicht ermöglichte. Somit liefen in der umliegenden Parklandschaft zu dem Zusammenfluss der Spree in die Havel.

Hier endet das Wasser der Spree aus der Oberlausitz und fließt gemeinsam gen Norden.

Kanutour

Nach dieser Stippvisite und dem Drang mit einem Kanu zu fahren, setzten wir im Navigationssytem unsere Ziel fest – Burg im Biosphärenreservat Spreewald.

Die ersten Kilometer durch Berlins Stadtautobahn gingen zügig voran. Doch mit den neuen Baustellen konnte das Navi keine schnelle und erfolgreiche Route finden. Also kämpften wir uns durch verschiedene Stadtteile im Süden Berlins zur Autobahn zurück.

Die Bahn war frei, somit war eine flinke Fahrt durchführbar. Die schnelle Ankunft in Burg ermöglichte, uns doch diese eine Kanu-Tour zu beginnen. Versprochen ist Versprochen.

Schnell liefen wir zu einem der Verleihe und erhielten unsere Instruktionen, welches Fließ wir nutzen können und deren Streckenführung. Nach Aussage des Vermieters hatte es auch hier am Vormittag geregnet. Somit war unsere veränderte Planung von Vorteil.

Los ging es.

 Zu Dritt im Kanu, mit Proviant und Schwimmwesten versehen, konnte unsere Aktivität beginnen. Es war nicht das erste Mal in dieser Region, doch das ruhige Dahingleiten, das Plätschern der Paddelbewegung in dem seichten Wasser auf den Fließen, war eine Erholung.

Kleine Entdeckungen am Ufer unserer Kanutour konnten wir dokumentieren. Zum Glück waren kaum Mücken oder andere Stechtiere zu Massen um uns schwirrend. Das zeichnet den Spreewald zu bestimmten Zeiten aus. Außerdem gab es auch nicht die charakteristischen Kahnfahrten in großer Vielzahl als störenden Faktor.

Unterwegs kauften wir an einem der kleinen Ständen der “Kasse des Vertrauen” ein Glas leckeren Robinienhonig.

Nach ca. 2h Stunden Fahrt auf den Fließen der Spree im Spreewald bei Burg aßen wir unseren Proviant und folgten den Weg nach Hause. Mit Abendbrotzeit übergab ich die Kinder ihrer Mutter und ich fuhr zu meinem Domizil zurück.

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