Nachdem ich auf der Vereinten B96 weiter dem Norden fuhr, war mir bewusst, bis 19:30 einen Spot für die Nacht zu finden. Der Besuch des Barfuß - Pfades musste ich aus Zeitgründen und saisonalen Bedingungen ausfallen lassen. Spannend wäre es bestimmt.
Somit fuhr ich direkt nach Fürstenberg an der Havel. Die erste Reise endete hier mit Übernachtung in Mirow.
Auf dem Weg zu dem Campingplatz und stationärer Übernachtung in ehemaligen Stallungen, hielten wir an einem See. Den wollte ich aufsuchen. Doch wo und welcher war es? Zu weit von der B 96 wollte ich mich auch nicht entfernen.
Doch zuvor hielt ich in Fürstenberg an. Kurz die Beine vertreten, etwas zu Abend essen. Nur Sonntags haben nicht alle Lokale offen. Auf dem Weg zum Ort der Befüllung des Magens kam mir ein alter Mercedes - Benz T2 als Campmobil entgegen geschlichen. Sächsisches Kennzeichen, junge Frau Anfang 30 iger am Steuer. Auf dem Weg nach...ja ich wohin? Man spürte ihre Freiheit und den so viel betrachteten Feminismus. So etwas gefällt mir und ich erinnerte mich an meine erste längere Partnerschaft und die Fahrt mit ihr auf der B96 nach Rügen. Sentimentalität...Mist, Brauch ich jetzt echt nicht...
Das Abendessen ruft, ab zum Griechischen Restaurant auf dem Markt in Fürstenberg. Es war gut gefüllt, Familien, Durchreisende waren die Gäste. Die Bedienung gab mir die Karte und den Willkommensdrunk. Egal, war ein Kleiner. Nach meiner Bestellung verflog die Zeit schnell, um die griechische Grillplatte entgegen zu nehmen. Die Sonne ging schon unter, somit bezahlte mit gefüllten Magen die Rechnung und fuhr in Seenplatte.
Es wurde dunkel, die Wälder erzeugen eine düstere Atmosphäre. Durch kleine Dörfer schleichend, mit dem App. navigierend suchte ich einen Spot. Einige waren zu nah an der Straße. Wege waren mit Verboten dekoriert o hatten Schranken. Na, das wird lustig, sagte ich mir.
Ich fuhr zum zweiten Mal eine Straße entlang und Jupp, das könnte es sein. Ein weiter Feldweg, auf eine Kuppe, nicht so recht einsehbar, vom ersten Blick. Das ist es. Ich fuhr den Hang hinauf bis zu einer Wanderwegegabelung. Dort standen in einer Reihe alte Eichen. Ich wendete das Fahrzeug, fuhr rückwärts zu dem endgültigen Haltepunkt. Ich möchte mir noch einen Tee, bereitete das Nachtlager vor. Fühlte mich sicher, obwohl inmitten eines Feldes stand, auf dem breiten Hauptweg . Traktoren hätten problemlos vorbei fahren können.
Ich schlief ein. Irgendwann hörte ich ein beeindruckendes Geräusch, Wind der hier an dem Punkt eine besondere akustische Resonanz erzeugte. Ein Sturm fegte über das Land. Der Van bewegte sich wie bei einem Erdbeben. Die Hoffnung war, das kein großer Ast auf ihn fiel. Es ging mehrere Stunden, doch irgendwie schlief ich ein. Gegen 7 Uhr wachte ich auf, kalt, etwas Raureif, die Sonne bahnte sich ihren Weg. Naja, und die ersten Nordic Walking Fans im höheren Alter, ob Locals oder Gäste spazierten nun entlang meines Lagers.
Oh, da pennt ja einer, hörte ich nur...Nach einem kurzen Frühstück mit Kaffee U etwas trockeneren Brötchen machte ich mich auf den Weg.
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